Einleitung
Zum Traden benötigt man neben dem speziellen Wissen, Handelskapital und Zeit natürlich auch einen geeigneten Computer. Bereits im zweiten Satz dieser Seite möchte ich jedoch direkt betonen, dass die beste technische Ausrüstung wenig bewirkt, wenn die anderen genannten Dinge, aber auch Disziplin im täglichen Börsengeschäft fehlen. Der eigene Börsenhandel wird nicht besser, je mehr Monitore man besitzt. Dennoch kann der “richtige” Trading-PC unterstützend wirken. Da man viele Basiswerte im Blick haben sollte, ist es daher natürlich sinnvoll mit mehr als nur einem Monitor zu arbeiten. Auf dieser Seite möchte ich einige Hinweise geben, worauf es bei so einem Computer ankommt. Des Weiteren stelle ich meine eigene Tradingstation vor.
Oftmals gibt es diverse Angebote im Internet, welche allerdings stellenweise sehr teuer sind. Das ist nicht zwingend notwendig und mit der richtigen Konfiguration müssen keine Unsummen investiert werden, besonders wenn es um die Anordnung der Monitore geht. Wie ein Ergebnis eines Trading-PCs konkret aussehen kann, sehen Sie im Verlauf dieser Seite.
Eine mögliche Hardware-Zusammenstellung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt zum Beispiel so aussehen:
CPU:Intel® Core™ i3-3xxx (sparsam, reicht für Office-Internet & Co.)Intel® Core™ i5-3xxx | Mainboard:mit Intel® Chipset H77 oder Z77(keine “billigen” H61, B75, Z75 ) |
RAM:2 x 4 GB DDR3-1600 ( mehr braucht man eigentlich nicht ) | Grafikkarte: AMD HD-7xxx ( wegen Eyefinity Multi-Display Technologie ) |
Festplatten:1 x SSD 128 GB als Systemplatte (bringt wirklich ein Turbo)1 x konventionelle Festplatte für Daten mit 24/7-Freigabe(keine 3 TB oder gar 4 TB Platten zu teuer und zu heiß ) | Netzteil:keine “billig” bzw. Standard-Netzteil! (schon im Gehäuse verbaut)sondern für Dauerbetrieb ( 24/7-Freigabe)!350 – 500 Watt, 80+ Bronze oder besser |
Monitor: 23″-24″ LED, Full-HD, matt, Display Port weg. Multi-Display-Betrieb,horizontaler und vertikaler Blickwinkel 178 Grad = kein TN-Pannel !!! | Gehäuse:Individuellabhängig von weiteren Ausstattungsmerkmalen |
Meine Tradingstation (Aufbau, Fotos, Beschreibung)
Aufbau und einzelne Komponenten
CPU:Intel® Core™ i5-3570K | Mainboard:MSI Z77A-GD65 |
CPU-Kühler:Deep Cool Ice Matrix 400 | Grafikkarte:Radeon HD 7870 GHz Edition Eyefinity 6 |
Festplatten: SSD: Samsung 830series 2,5″ 128 GB und HGST HDS5C3020ALA632 2 TB | Netzteil:Netzteil: be quiet! Straight Power BQT E9 500 |
Monitor: 6x ASUS PA238Q (DisplayPort, DVI-D, Pivot, schwarz) | RAM: Corsair Vengeance 8 GB DDR3-1600 Kit |
Grafik / Grafikkarte
Genutzt wird die Radeon HD 7870 EYEFINITY 6 – Diese Grafikkarte besitzt 6 Minidisplayport-Ausgänge.
HD 7870 EYEFINITY 6 ausgepackt
Diese Grafikkarte kann durch die 6 Minidisplayportausgänge 6 Monitore versorgen. Wichtig ist, dass die Monitore einen Displayporteingang besitzten. Man kann natürlich auch “ältere” Monitore benutzen, dafür gibt es sogenannte DVIzuDisplayport-Adapter. Allerdings lässt die Grafikkarte maximal 2 Adapter zu. Konkret kann man also 4 DisplayPort-Monitore und 2 DVI Monitore benutzen, besser ist natürlich direkt nur 4 oder alle Monitore per Displayport-Kabel zu betreiben. Die Adapterlösung sieht so aus:
Links: DVI zu Minidisplayport-Adapter (max. 2 Adapter können von 6 anschlüssen verwendet werden!) Rechts: Minidisplayport zu Displayport-Kabel
Grafikkarte eingebaut auf dem Mainboard
DisplayPort (Links) zu MinidisplayPort (rechts) – Kabel
Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er 6 Displayportkabel und damit 6 Displayport-Monitore benutzt oder nur 4 DisplayportMonitore und 2 DVI-Monitore. Die Grafikkarte arbeitet am besten mit vollständer Displayportverwendung. Alternativ kann man natürlich bis zu 2 Monitore über den DVI-Ausgang (DVI-Adapter) benutzen. Man könnte auch auf die Idee kommen die Leistung der oberen Grafikkarte auf 2 einzelne Grafikkarten aufzuteilen. Allerdings kann es bei dieser Lösung zu Grafikkartentreiber-Fehlern kommen. Es ist sinnvoller, 6 beziehungsweise 4 Monitore von der Radeon 7870 managen zu lassen und auf die Adapterlösung zu verzichten.
CPU (Prozessor) – Mainboard – Innenleben
Motherboard: MSI Z77A-GD65 & RAM: Corsair Vengeance 8 GB DDR3-1600 Kit
Verwendet wird folgender CPU: Intel® Core™ i5-3570K mit folgendem Kühler: CPU-Kühler: Deep Cool Ice Matrix 400.
Monitore
ASUS PA238Q (DisplayPort, DVI-D, Pivot, schwarz)
Direkt nach dem Auspacken – Monitorzubehör
Eingänge des Monitors – USB Eingänge (für USB-Sticks etc.) befinden sich am linken Monitorrahmen
3 Monitore als mögliche Anordnung direkt nach dem Auspacken
Monitorhalterung(en) / Schreibtischkonfiguration
Folgende Monitorhalterungen werden verwendet: Ergotron NF Extend LCD Arm und LX LCD Arm für die Tischmontage
Ergotron NF Extend LCD Arm – Tischhalterung
Ergotron NF Extend LCD Arm – Zubehör
Befestigung von Monitor und der Armaufhängung
Anordnung der Monitor von der Rückansicht
Festplatten & Zubehör
SSD-Festplatte: Samsung 830series 2,5″ 128 GB
Festplatte: HGST HDS5C3020ALA632 2 TB
Alle Produkte von Logitech – Mikro: USB Desktop Microphone – Tastatur: Illuminated Keyboard – Maus: Optical Gaming Mouse G400
Stromversorgung und Sonstiges
Um schnellere USB 3.0 Sticks verwenden zu können, wurde zusätzlich ein Frontpanel eingebaut. Das Motherboard unterstützt USB 3.0, allerdings befinden sich die Ausgänge nur hinten an der Rückseite des PC-Gehäuses. Mit dem Frontpanel kann man also die Stick bequem an der PC-Front verwenden. Ausgepackt sieht das Panel so aus:
Verwendet wird der SanDisk Cruzer Extreme USB 3.0 (64GB) – AmazonLink
Stromversorgung
Da hochwertige (und viele) Geräte mit Strom versorgt werden müssen, lohnt es sich einige Euro in eine solide Absicherung zu investieren. Wir setzen hierbei auf die Marke von “brennenstuhl“. Direkter Link zu Amazon: Brennenstuhl Premium-Line 30,000 A, Überspannungs- und Blitzschutz bis zu 30,000 A