DailyDAX – Mo, 06.02.2017

simon_profilbild_klein Autor Simon Schreiber | Alle Artikel von diesem Autor anzeigen lassen

Offenlegung Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert, gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

DAX – M30

Marktsituation / Analyse :

Der Deutsche Leitindex verbuchte in der vergangenen Handelswoche eine bärische Kerze mit einem Minus 110 Punkten auf dem Wochenchart. Zum Wochenstart generierte der Index starke bärische Impulse und ein abwärts gerichteter Trend etablierte sich untergeordnet. Die charttechnischer Stabilisierungszone bei 11.640 Punkten wurde kurzfristig deutlich unterschritten. Erst bei 11.550 Punkten fand eine Kurserholung statt, welche sich bis zum Ende der Woche erstreckte. Während die US Indizes am vergangen Freitag im Zuge der Non Farm Payrolls (Arbeitsmarktzahlen aus den USA) deutlich ansteigen konnten, zeigten sich die europäischen Indizes recht unbeeindruckt und setzten ihren seitwärts geprägten Handel weiter fort. Der DAX pendelt aktuell zwischen 11.600 – 11.700 Punkten in einer kurzfristigen Seitwärtsphase. Ein Ausbruch könnte für neue Impulse sorgen. Übergeordnet zeigt sich das Chartbild noch unverändert. Der Deutsche Leitindex befindet sich in einem stark überdehnten Aufwärtstrend mit einem Marktmuster aus steigenden Tiefs und Hochs. Eine Korrektur und Gegenbewegung (Short) ist längst überfällig, lässt jedoch weiter auf sich warten. Solange jedoch untergeordnet kein klarer Trendwechsel erfolgt, ist es riskant einer solchen Gegenbewegung mit Short Positionen vor wegzureifen. Von einem wirklichen Trendwechsel (Short) können wir jedoch erst bei nachhaltigen Schlusskursen unter 11.500 Punkten sprechen. In diesem Zuge wäre die Marke von 11.400 Punkten das erste Kursziel. Bei 11.225 Punkten wartet eine starke Unterstützung aus dem Tageschart auf den Kurs und könnte für eine Stabilisierung von 10-100 Punkten sorgen. Über 11.720 Punkten halten wir ebenfalls weitere Anstiege in Richtung 11.900 – 12.000 Punkten für wahrscheinlich. Wir raten jedoch dennoch zur Vorsicht mit neuen Long Positionen. Ein enger Stop und eine rasche Gewinnmitnahme wären empfehlenswert. Auch wenn der Index weiter wie auf Schienen in Richtung Allzeithoch bei 12.400 Punkten laufen kann, gilt es der Kurs nicht einfach nur blind zu kaufen, sondern seinem Handelssystem und Regelwerk treu zu bleiben.

Aktueller Chart:

06_02_2017_dax_m39

Quelle: eigene Darstellung.

DowJones – H1

Marktsituation / Analyse :

Bis zum Freitag sah es im DowJones nach einer bärischen Handelswoche aus. Erst am vergangen Freitag gelang es erneut bullisches Momentum zu generieren und über der Wocheneröffnung zu schließen. Auf dem übergeordneten Tageschart wurden die langen Kerzendochten der Vortage mit einer starken bullischen Tageskerze (Bullish Engulfing) bestätigt. Gegenwärtig scheint die bullische Trendfortsetzung sowohl über-als auch untergeordnet wahrscheinlich zu sein. Sollte man noch nicht aktiv Long positioniert sein wäre es ratsam vorerst erneute Korrekturen abzuwarten. Wie auch im DAX befindet sich der Index über-untergeordnet in einem intakten Aufwärtstrend mit einem steigenden Marktmuster. Hier mittelfristig auf eine bärische Umkehr zu setzen ist einfach zu riskant. Einen ersten Trendwechsel (Short) halten wir erst bei Schlusskursen unter 19.780 Punkten für wahrscheinlich.

Aktueller Chart:

06_02_2017_dowjones_h1 06_02_2017_dowjones_h1_2

Quelle:eigene Darstellung.

SP500 – H4

Marktsituation / Analyse :

Auch der marktbreite Sp500 konnte am vergangen Freitag starke Anstiege verbuchen. Hier zeigt sich ebenfalls sowohl über-als auch untergeordnet das steigende Marktmuster intakt. Neue Long Positionen sind hier aus der Korrektur heraus ab 2.285 Punkten opportun. Das Allzeithoch bei 2.303 Punkten rückt in dieser Woche wieder verstärkt in den Fokus. Dennoch halten wir zum Wochenauftakt weitere Rückgänge vorerst für wahrscheinlich. Wirklich Short ist der Index für uns frühstens jedoch unter 2.250 Punkten. Somit gilt es gegenwärtig unverändert Long Positionen zu präferieren.

Aktueller Chart:

06_02_2017_sp500_h4 06_02_2017_sp500_m30

Quelle: eigene Darstellung.

NASDAQ100 – H1

Marktsituation / Analyse :

Im Nasdaq haben wir mehrfach auf die Fortsetzung der Long Bewegung hingewiesen. Diese kam am vergangen Freitag wieder langsam ins Rollen. Der Bruch des aktuellen Allzeithochs rückt in dieser Woche wieder verstärkt in den Fokus. Über 5.172 Punkten halten wir weitere Anstiege für wahrscheinlich. Neue Long Positionen aus der Korrektur heraus würden wir frühstens wieder ab 5.100 Punkten suchen und eröffnen.

Aktueller Chart:

06_02_2017_nasdaq_h1

Quelle: eigene Darstellung.

Viel Erfolg,

Simon Schreiber.


Risikohinweis: Die von Scalp-Trading.com veröffentlichen Analysen und Inhalte können nicht nur mit Gewinnen, sondern auch mit Verlusten einhergehen, selbst wenn sie gemäß einer Empfehlung eingesetzt werden. Insbesondere der Handel mit Hebelprodukten (u.a. Devisen, Derivaten und Rohstoffen) kann spekulativ sein, und Gewinne und Verluste können variieren.


Der Autor der vorstehenden Finanzanalyse ist Simon Schreiber. Er ist von Beruf Händler und Analyst von Scalp-Trading.com. Herr Schreiber hat die vorstehende Finanzanalyse für das Unternehmen Scalp-Trading.com erstellt. Sie wurde gemäß unseren Compliance- und Qualitätsmanagements-Konzepts geprüft. Die Trennung zwischen persönlicher Meinung (Ausblick/Analyse) und objektiver Faktensituation (Marktlage) erfolgt durch die visuelle Gliederung des Textes. Sofern sich aus dem Text nichts anderes ergibt, sind die Preise der jeweiligen Basiswerte um 9:00 Uhr morgens zugrunde gelegt worden. Die vorstehende Finanzanalyse ist vor deren Weitergabe oder Veröffentlichung den betroffenen Emittenten nicht zugänglich gemacht und nicht nachträglich geändert worden. Die bei der vorstehenden Finanzanalyse angewendeten Bewertungsgrundlagen und Bewertungsmethoden heißen Charttechnik und Stochastische/Statistische Auswertungsprozesse. Die für das Unternehmen Scalp-trading.com zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn, Tel. +49 228 / 4108 – 0, E-Mail: poststelle@bafin.de.

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